Auch wenn man zunächst nicht daran denkt, die Schulzeit ist irgendwann dann doch absolviert. Mit der Entlassung stehen konkrete Entscheidungen, die den weiteren Lebensweg betreffen, an. Eben hat sich noch ein Schuljahr an das nächste gereiht und jetzt ist dieser vorgegebene Weg beendet. Spätestens jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit sehr vielen Entscheidungen verbunden ist. Wie geht es weiter? Möchte ich ein Studium beginnen? Ist ein Ausbildungsplatz für mich der richtige Weg? Doch ein soziales Jahr? Was möchte ich die nächsten Jahre überhaupt tun? Diese Fragen sind nicht neu, sie waren schon in den letzten Monaten der Schulzeit akut. Doch durch die Routine der Schule lassen sich die schwierigen Fragen nach der eigenen beruflichen Zukunft leicht „verdrängen“. Mal ehrlich, es war durchschnittlich betrachtet wohl selten besonders einfach, sich mit der unmittelbar eher abstrakten Arbeitswelt zu beschäftigen. Zudem haben die Schüler*innen durch die weltweite Pandemie fast zwei Jahre unter erheblichen Einschränkungen verbringen müssen. Wenn die Arbeitswelt vor Corona schon Neuland war, wie unwirklich muss sie dann erst mitten in einer Pandemie auf die jungen Menschen wirken? In einer solchen Situation ist es vermutlich nicht verkehrt, erst einmal Distanz abzubauen und wieder Nähe zu schaffen: in erster Linie Nähe zu anderen Menschen – eine wesentliche Voraussetzung für Perspektiven.
Über den Dialog zur Berufswahl bzw. Ausbildung
Um Perspektiven ging es auch bei der parentum 2021. Als Messe für die Berufsauswahl konnte sie dieses Jahr Nähe in doppelter Hinsicht bieten. Zum einen bringt die Veranstaltung junge Menschen und Unternehmen zusammen und zum anderen konnten sich die Schüler*innen wieder in direkter Kommunikation üben. Wer schon häufiger aus Berufsfindungsmessen tätig war, konnte durchaus erkennen, dass die Kontaktaufnahmen zum Personal auf den einzelnen Ständen häufig durch stärkere Zurückhaltung als sonst geprägt waren. Dies als Schüchternheit zu interpretieren wäre sicherlich nicht korrekt. Vielmehr müssen die vielen Monate des Abstands in die Betrachtung einbezogen werden. Einmal in Gang gekommen lief die Kommunikation flüssig wie immer. Dennoch haben sich die Themen durchaus verändert. In unseren Gesprächen ging es verstärkt um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Als Verpackungshersteller konnten wir in dieser Hinsicht viel erläutern. Immerhin ist Papier (Karton, Wellpappe) ein nachwachsender Rohstoff für den es schon lange einen erprobten Recycling-Prozess gibt.
Berufswahlmesse für Eltern und Jugendliche
Die parentum bietet aber noch mehr. Es lässt sich ja bereits am Namen ablesen. Die Messe richtet sich an Eltern und Jugendliche. Das heißt konkret, die jungen Menschen können die Veranstaltung zusammen mit ihren Eltern oder anderen Begleitpersonen besuchen. Das dürfte nicht nur eine willkommene Unterstützung der Schüler*innen sein, sondern dient einer mehrdimensionalen Meinungsbildung innerhalb der Familie. Eltern stellen in der Regel andere Fragen als Jugendliche. Auch uns kommt das zugute, indem wir zum Beispiel die Vorzüge unserer Unternehmensgruppe anhand der Geschäftsfelder darstellen können. Dass die STREIFF Holding einer der größten Anbieter von Gewerbeimmobilien der Region ist, überrascht dann doch einige Besucher. So sind wir in der Wahrnehmung nicht nur ein Hersteller von beispielsweise nachhaltigen Adventskalendern, sondern eine vielseitige Unternehmensgruppe mit diversen Standbeinen, die damit ein hohes Maß an wirtschaftlicher Sicherheit bietet.
Für uns war die Messe – als Präsenzveranstaltung – ein ideales Forum, um wieder in Kontakt mit potenziellen Bewerber*innen zu kommen. Wir konnten unsere alten und neuen Ausbildungsbereiche darstellen – neu bei uns ist auch die Ausbildung zum IT-System-Management – und zeigen, dass eine gute Ausbildung ein zentrales Element unseres Unternehmens ist. Streiff & Helmold bietet aktuell sechs Ausbildungsgänge an unterschiedlichen Standorten der Region an:
Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)